Lucie Stahl

Reflection II, 2020

58 x 43 cm

Inkjet Print, Alu Dibond, Epoxidharz, Eiche

Unikat, mit Zertifikat

Die Form der Ökologie, die Lucie Stahl in ihrer Arbeit erforscht, kennzeichnet sich durch ein Verschwimmen der Grenzen. Stahl ist fasziniert von Schutt und Trümmern, von Stofflichkeit, von der materiellen Kultur der (Über)Produktion, aber auch von den Kreisläufen der Förderung - dem Abpumpen, den Bohrungen, dem Abbau von Rohstoffen aus der Erde. Die Gewinnung, der Raubbau und die fieberhafte Hervorbringung von Material werden in Stahls Arbeit mit einem akut zeitgemäßen Verständnis von ökologischer Instabilität und Gewalt untersucht, verknüpft mit dem Gebot einer höchst präzisen und oft sinnlich schönen Inszenierung einer Materialität an der Schnittstelle zwischen dem Artifiziellen und dem Organischen. Lucie Stahl (geb. 1977, Berlin) hatte Einzel- und Gruppenausstellungen in den folgenden Institutionen: Fri Art - Centre d'art de Fribourg, Fribourg (2018); Kunsthalle Basel (2017); Sculpture Center, New York (2014); Halle für Kunst, Lüneburg (2016, 2014) und Kölnischer Kunstverein (2011). Außerdem war ihre Arbeit auf der 9. Berlin Biennale (2016) zu sehen. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Lucie Stahl, Reflection II, 2020

Lucie Stahl, Reflection II, 2020