John Miller

Untitled, 2019

85,8 × 127,8 cm

Inkjet-Print auf Dibond, gerahmt

Unikat, mit Zertifikat

Mit seiner eklektischen Praxis kommentiert John Miller auf scharfsinnige und humorvolle Weise gesellschaftliche Wertvorstellungen wie auch ein autonomes Verständnis von Kunst. Ein wiederkehrendes Thema in Millers Werk bilden Schaufensterpuppen, die als normierte Repräsentationsformen eine scheinbare Form der Wirklichkeit im öffentlichen Raum abgeben. In der fotografischen Inszenierung changiert das Bild einer dreiteiligen Puppenformation vor einer weißen Winteridylle als konsumweckende Projektionsfläche zwischen dem Banalem und Unheimlichen. John Miller (geb. 1954, Cleveland, US) arbeitet und lebt in New York und Berlin. Seine Einzelausstellungen fanden unter anderem an folgenden Orten statt: Schinkel Pavillon, Berlin (2020); Museum Ludwig, Köln (2011); Kunsthalle Zürich (2009); Magasin Centre National d’Art Contemporain, Grenoble (1999) und MoMA PS1, Long Island City (1998). 2011 wurde er mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet.

Untitled, 2019