It is light
Ada Frände, Blalla W. Hallmann, Julia Heyward, James T. Hong, Udo Lefin, Rachel Reupke, Bernard Szajner, Camilla Wills
11. Mai – 28. Juli 2024
Eröffnung: Freitag, der 10. Mai, ab 19 Uhr
Mit Ada Frände, Blalla W. Hallmann, Julia Hayward, James T. Hong, Udo Lefin, Rachel Reupke, Bernard Szajner und Camilla Wills.
Eröffnung am Freitag, 10. Mai, ab 19 Uhr
11. Mai – 28. Juli 2024
It is light ist eine zweiteilige Ausstellung des Bonner Kunstvereins und des Hauses Mödrath - Räume für Kunst.
Kuratiert von Fatima Hellberg
Im Gespräch mit Dr. Eva Zeltner, der Hüterin und Betreuerin des Nachlasses von Blalla W. Hallmann, haben wir die innere Notwendigkeit und Energie dieses Œuvres reflektiert. Zeitweise hat Dr. Eva Zeltner sich auch um Blalla gekümmert: Die Intensität war manchmal schwer zu vereinbaren mit den Anforderungen dessen, was es bedeutet, zu funktionieren, funktional zu sein. Jede der Malereien enthält alles und fällt auf sich selbst zurück – eine zirkuläre Falle, ein Zirkelwitz. Er ist ein wichtiger Anker in dieser Ausstellung: der Wille und die Verzweiflung dieses produktiven Gesamtkunstwerks, das ins Leben, in die Kunst stürzt und in das umgekehrt auch das Leben und die Kunst stürzen. Es handelt sich um aus den Fugen geratene Historienmalerei – die über das Ziel hinausschießt – und die, wie jede gelungene Historienmalerei, eine Science-Fiction der Gegenwart ist.
Einleitend berichtete Zeltner von ihrer ersten Erinnerung: das Licht, das in eine Bunkeröffnung strömt. Es blendet. Die Erinnerung wurde oft erzählt, ihre ursprünglichen Grenzen sind schwer zu bestimmen. „Wir sind für das Kind verantwortlich, aber wir wissen nicht, was es für uns empfindet. Die Hälfte der Geschichte fehlt.“
Rückblickend meint sie, dass dies der eigentliche Grund sei, warum sie sich mit Blallas Werk verbunden fühle: dieses Gespür für Licht, diese unbändige Lebenskraft, diese Intensität und ein gewisser hartnäckiger Glaube an den Bruch. Dieser Glaube und diese Hoffnung scheinen manchmal unter dem Gezeigten durch.
Mit besonderem Dank an Andreas Hölscher. In großer Dankbarkeit an Dr. Eva Zeltner und Patrick Ebensperger.