Lucie Stahl
Fauld (1-5), 2021
45 × 35 × 2 cm
Fine Art Print auf Plexiglas
5 Unikate, signiert (gerahmt)
je 1.800 €
Die künstlerische Praxis von Lucie Stahl steht seit langem in einem Dialog mit der Materialität und der diffusen Politik von Abbau, Abfall und Produktion. Wiederkehrende Motive in ihrem Werk sind Ölgruben und Bergwerke und die mit ihnen verbundenen Aspekte von Dunkelheit und Größe sowie ihre ambivalente Form der Schönheit. Die Maschinenanlagen dieser Industrie reichen von Stahlgiganten der Jahrhundertwende bis hin zu den Bohrinseln der Gegenwart. Stahls Jahresgabe, eine Serie aus Drucken, porträtiert eine zeitlich uneindeutige Reihe von Maschinen, die mit offenen Ölgruben verbunden sind. Sie sind mit einem leichten 3D-Effekt wiedergegeben, der die Grenzen und die Tiefe der Ölförderung verwischt. Lucie Stahl (geb. 1977, Berlin) lebt und arbeitet in Berlin. Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen zählen: Dépendance, Brüssel (2021); Queer Thoughts, New York (2019); Freedman Fitzpatrick, Paris (2019); Kunsthalle Freiburg, Freiburg (2018); Kabinett, London (2018); Mayer Kainer (2018); Freedman Fitzpatrick, Los Angeles; Schiefe Zähne, Berlin (beide 2017) und Dallas Museum of Art (2016). Im Frühjahr 2022 erhält sie eine Einzelausstellung im Bonner Kunstverein.