Joanna Piotrowska

Shelter, 2021

24 × 30 cm

Silbergelatine-Handabzug

Auflage: 15, mit Zertifikat (gerahmt)

In ihren eindringlichen und emotional aufgeladenen Schwarz-Weiß-Fotografien ergründet Joanna Piotrowska persönliche Gesten der Fürsorge, des Selbstschutzes und der Kontrolle. Die Serie Shelter porträtiert Personen in temporären Architekturen aus alltäglichen Gegenständen. „Ein Zufluchtsort ist wie eine Festung für unseren Körper, eine Erweiterung unseres Selbst. Es geht darum, wie wir uns entscheiden zu leben, womit wir uns umgeben“, beschreibt die Künstlerin selbst. „Es ist auch ein wenig absurd, dass ein Erwachsener diese temporäre, zerbrechliche Struktur baut. Es bietet uns nicht wirklich Schutz, weil sie so ad hoc ist.“ Joanna Piotrowska (geb. 1985, Warschau, PL) hatte Einzel- und Gruppenausstellungen an den folgenden Orten: Galerie Thomas Zander, Köln (2021); MACRO, Museum of Contemporary Art of Rome; Zachęta – National Gallery of Art, Warschau (2020); Tate Britain, London und Kunsthalle Basel (beide 2019). Sie lebt und arbeitet in London.

Shelter, 2021