Ulla von Brandenburg

Im Kostüm, 2019

29,7 x 37 cm

Tusche auf Papierschnitt, Collage auf Papier

Unikat

Die motivische Verdichtung im Werk Ulla von Brandenburgs, die aus der Formsprache von Folklore, Theater und Zirkus speist, korrespondiert mit einer außergewöhnlich hohen medialen Vielfalt. In ihren Filmen, Installationen, Zeichnungen und Scherenschnitten verwendet von Brandenburg Methoden des Theaters, um sich mit gesellschaftlichen und historischen Fragen aus­einanderzusetzen. Facetten des Bühnenhaften und Theatralischen oder die Regelhaftigkeit des Spiels werden zu Metaphern des Zusammenlebens, in denen die Trennung zwischen ZuschauerInnen und AkteurInnen, Realität und Illusion stets hinterfragt und stellenweise durchbrochen wird. Ulla von Brandenburg (geb. 1974, Karlsruhe) waren Einzelausstellungen im Kunstmuseum Bonn (2018); Whitechapel Gallery, London (2018), Mathildenhöhe Darmstadt (2018); Centre Pompidou, Paris; Musée des Beaux Arts de Rennes (beide 2017); Pérez Art Museum, Miami (2016) und Contemporary Art Centre, Riga (2015) gewidmet. Sie lebt und arbeitet in Paris.

Ulla von Brandenburg, Im Kostüm, 2019

Ulla von Brandenburg, Im Kostüm, 2019