Susanne M. Winterling

Untitled (Isadoras Schal), 2008

21 x 15 cm

C-Print (Lambda)

Aufl. 25, davon 1 für den Bonner Kunstverein

Mit ihren fotografischen und installativen Arbeiten betrachtet Susanne M. Winterling die interaktive Verflechtung von Dingen, menschlichen Körpern und anderen Organismen, um überkommene Hierarchien zu unterlaufen und das Marginale, Übersehene oder Unterdrückte in den Fokus zu stellen. Winterlings Fotografie nimmt Bezug auf die Tänzerin Isadora Duncan, die das Ballett als Sinnbild starrer Gesellschaftsstrukturen ablehnte und sich für eine neue natürliche Tanzform einsetzte: ohne Korsett und Spitzenschuhe, stattdessen barfuß und mit Seidenschal, welcher 1927 zu Duncans tödlichem Verhängnis wurde. Susanne M. Winterling (geb. 1970, Rehau) hatte Einzelausstellungen im Kunstverein Langenhagen (2016); Kunstverein Amsterdam; Ludlow 38, New York (2014); Salzburger Kunstverein (2012) und Kunsthalle Lingen (2010). Außerdem nahm sie an Ausstellungen in folgenden Institutionen teil: Deutsches Hygiene Museum, Dresden, (2019); Der Neue Berliner Kunstverein (2017); Center for Contemporary Art Prishtina (2015), Fridericianum, Kassel (2014) und Charlottenborg Kunsthal, Kopenhagen (2013).

Susanne M. Winterling, Ohne Titel (Isadoras Schal), 2008

Susanne M. Winterling, Ohne Titel (Isadoras Schal), 2008